Informationen

Die Palliativstation

Die ganzheitliche Betreuung der Patienten am Lebensende steht im Mittelpunkt. Dies ist Prof. Dr. Büntzel als Chefarzt eine Herzensangelegen­heit. Es wird auf seine Anregung eine Symbiose aus Musik mit Spiritual Care geschaffen. Die sozia­le Isolation der Menschen wird mit musikalischen Projekten durchbrochen und lässt sie ihre aktu­elle Situation für Momente der Entspannung und Freude vergessen. Mit der Musik werden eigene Erinnerungen der Patienten wachgerufen und starke Emotionen erlebbar. Das können auch die Angehörigen der Patienten dankbar wertschätzen. 


Die Nordhäuser Schwimmjugend

Es sind junge Menschen, die sich wöchentlich in ihrer Freizeit mit großem Engagement sportlich im Schwimmverein einsetzen. Sie sind hervor­ragende Sportler, die sich im Einzelkampf beim Schwimmen und in der Athletik auszeichnen, die aber auch besonders durch ihren Teamgeist eine große Ausstrahlung haben. Sie erlernen und leben in diesem besonderen Projekt soziale Verantwor­tung. Mit Fundraising für soziale Projekte und  Kilometer im 4-Stunden Schwimmen engagieren sie sich mit viel Herz für das SPAM Project.


Das Spam Project auf der Palliativstation

Viele der Schwimmer sind ebenfalls hervorragende Musiker. In regelmäßigen Abständen finden 6 bis 7 Konzerte im Jahr durch die Schwimmgruppe statt, die Katrin Berndt als verantwortliche Trainerin mit viel Hingabe organisiert. Sie bekommt dabei Unterstützung durch die Nordhäuser Kreismusikschule und überregionale bekannte Musiker. Es sind hervorragende solistische Darbietungen, aber auch interessante kammermusikalische Beiträge von Musikschülern, Sportlern und Künstlern zu hören.


Musiktherapie auf der Station

Musik hat eine wohltuende, heilende Auswirkung auf Körper und Geist. Sie kann beruhigen oder anregen, entspannen und sogar Schmerzen lindern. Aus diesem Grund wird sie bei der Therapie verschiedenster Störungen , Erkrankungen und in der palliativen Betreuung eingesetzt. Neben den Konzerten findet ein mal monatlich eine Gruppentherapie mit der Musikpädagogin Daniela Heise statt, wo das gemeinsame Eintauchen in die Ebene „Klänge-Hören-Erleben-Fühlen“ im Vordergrund steht. Unter Einbeziehung der Patienten wird improvisiert, mit entsprechendem Instrumentarium experimentiert, bekannte Songs und Werke aber auch Texte gehört und Gespräche geführt.